Sedona – Montezuma Castle

Samstag, 9. Juni 2012 – 46. Reisetag
Unser heutiges Ziel ist das Montezuma Castle National Monument. Die Fahrt geht zuerst durch Sedona und dann durch Red Oak Village. Beide Orte sind sympathisch, sauber und modern und farblich gut in die Landschaft integriert. Die meisten Häuser sind nur einstöckig, im Adobe-Style gebaut.Selbst die Farbe der Leitplanken ist der Farbe der Berge angepasst, die auch hier faszinieren.

«Montezuma Castle National Monument»

Heute ist Tag der offenen Tür, was die vielen Besucher erklärt. Das Montezuma Castle ist eine im 12. Jahrhundert in eine Felsnische eingebaute bestens erhaltene fünfstöckige Felsen-Behausung («Cliff Dwelling»)  mit 20 Räumen. Weshalb diese Behausung von den Indianern verlassen wurde,  ist bis heute nicht bekannt.  Die Ruine kann nur von aussen betrachtet werden. Sie wäre auch nur über gefährliche Reisen erreichbar. Das war es dann schon. Da es ziemlich warm ist und ein leichtes Lüftchen weht, verpflegen wir uns unter den Bäumen aus unserer Kühlbox, die uns immer wieder wertvolle Dienste leistet.

«Bell Rock»

Auf dem Rückweg versuchen wir den «Bell Rock», einer der faszinierendsten Berge in dieser Region von der besten Stelle aus zu fotografieren.

«Chapel of the Holy Cross»

Auch lassen wir es uns nicht nehmen, zu der römisch-katholischen «Chapel of the Holy Cross» hinaufzusteigen, eine Kirche, die 1956 auf einem 60 Meter hohen Felsvorsprung gebaut wurde. Vor einigen Jahren wurde sie in Arizona gewählt als «One of the Seven Man-Made Wonders of Arizona».

Am Fuss des Felsens steht eine der prachtvollsten Villen, die wir in dieser Gegend gesehen. Wir hoffen, dass sie nicht dem Pfarrer gehört, verzichten aber auf weitere Abklärungen.

«Cathedral Rock»

Zufällig finden wir in Sedona wieder einmal ein Fotogeschäft, das seinen Namen verdient. Bobby zeigt uns seine besten Aufnahmen und gibt uns den Ratschlag, noch den Cathedral Rock zu fotografieren, was wir anschliessend machen. Gleich daneben hat es noch einen schönen Schmuckladen mit wertvolleren Objekten als auf den Indianermärkten.

Beim Flughafen versuchen wir noch eine Panorama Aufnahme. Auf dem Parkplatz sprich uns ein 68 jähriger Vietnam Veteran mit der grössten Harley Davidson auf unsere weite Anreise von Illinois an. Er habe sich nach seiner Pension immer wieder eine grössere Harley gekauft und geht nun zu einem Kollegentreffen, zu dem eigentlich alle mit einer Harley anreisen. Sein Sohn begleitet ihn mit einer kleineren Harley.

Im Hotel wird uns ein anderes Restaurant empfohlen. Wir haben es aus unserem Gedächtnis gestrichen, da uns der schlechteste Tisch zugewiesen wurde. Wenn wir selber hingefahren wären, hätten wir den Ort wohl sofort wieder verlassen. Silvia beschwert sich beim Ausgang nochmals mit dem Chef de Restaurant. Ich dopple nach. Die Wassertrinker an den grossen Tisch, die Weintrinker an den kleinen Tisch beim Ausgang zur Küche und der Tisch, den wir gerne gehabt hätten, blieb den ganzen Abend frei. Er meint, er hätte einen Fehler gemacht. Wären wir mit dem eigenen Auto hingefahren, wir wären wohl wieder gegangen.
Sedona hat uns aber sehr gut gefallen. Ein Ferienort, den wir gerne weiter empfehlen. Wir geniessen zum Abschied den Sonnenuntergang auf der Hotelterrasse.

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