Mittwoch, 6. Juni 2012 – 43. Reisetag
Nun geht es auf die Rückfahrt auf der US-89 Richtung Flagstaff. Nach etwa 110 km passieren wir Navajo Trail, wo wir auf der Hinfahrt in den Coalmine Canyon abgebogen sind.
«Little Colorado Scenic Overlook»
Nicht zu übersehende Werbeschilder machen auf diese Sehenswürdigkeit aufmerksam. Der Weg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt führt durch eine Vielzahl kleiner Buden, in denen die Navajos ihre Schmucksachen und Souvenirs anbieten. Am Aussichtspunkt öffnet sich ein dramatischer Blick auf senkrechte Felswände hinunter zum trockenen «Little Colorado River». Es ist allerdings nur ein äusserst kleiner Bereich zugänglich! Betrachten wir es als einen schönen Vorgeschmack auf den grossen Canyon. Ziel ist es, die Besucher zu den Marktständen zu führen. Bei der Ausfahrt hat es auch noch ein Kassenhäuschen. Die Besucher können aber frei wählen, welchen Betrag sie für den Eintritt zahlen wollen.
Grand Canyon National Park.
Mit dem Jahrespass ist der Besuch ist für uns kostenlos. Er hat sich definitiv gelohnt. Der Utah-Pass hingegen war für die Füchse. Obwohl wir zum dritten Mal hier sind, erleben wir jeden Aussichtspunkt wieder völlig neu. Bei jedem weiteren Halt erleben wir den Canyon aus einer anderen Perspektive. Am Navajo Point, am Lipan Point am Moran Point am Grand View Point und am Yaki Point. Dann erreichen wir die riesigen Parkplätze am Visitor Center, wo wir uns über die Aktivitäten beraten lassen. Wir sind zuoberst am Rim, staunen und fotografieren noch eine ganze Weile.
Ein Fotograf hat auf zwei Stativen eine Schiene aufgebaut, auf der eine Kamera montiert ist. Eine Canon EOS Mark III. Er ist spezialisiert auf Serienaufnahmen, die dann im Zeitraffer die Leute vor dem Canyon zeigen. Zwei weitere Fotografen, die mit ihm dort waren, hätten eine Woche lang vergebens auf Wolken gewartet, die sie fotografieren wollen. Es hatte keine!
Nun geht es auf die Suche nach der Yavapei-Lodge, die gar nicht so einfach ist, obwohl es die grösste Unterkunft im Park ist, denn die Zimmer befinden sich in sechzehn Häusern, die alle im Wald verteilt sind. Zu Fuss sind es aber nur wenige Minuten bis zum Empfang und bis zum Restaurant und Market Place. Wir nutzen die Gelegenheit und decken uns nach den Nachtessen im Market mit Milch, Flakes und Yoghurts ein, damit wir das Frühstück im Zimmer geniessen können. Wir spazieren zu unserer Unterkunft zurück und nach 22.00 h ist auch bei uns Nachtruhe.