Der Stadtrat von Flagstaff hat diese Woche eine Arbeitssitzung im Rathaus abgehalten und eine Bürger-Petition diskutiert, die Bahn-Warnhörner an zwei Orten, beim Fanning Drive und Steves Boulevard entfernen und durch ruhige Zonenübergänge ersetzen möchte, ähnlich wie bei anderen Bahnübergängen in der Flagstaff. Die Stadt will dieses Problem aufnehmen, nachdem Matt Nichols, ein Bewohner des “Swiss Manor” Stadtviertels Unterschriften gesammelt hatte.
Corinna Vanek in Arizona Daily Sun informiert, dass die Hörner um das Jahr 2010 herum installiert wurden. Die Stadt und die Burlington Northern Santa Fe-Eisenbahn vereinbarten damals, dass die Züge beim Passieren der fünf Bahnübergänge in der Stadt darauf verzichteten, ihre eigenen Hörner anzuschlagen, weil andere Sicherheitsmassnahmen ergriffen wurden, welche die Federal Railroad Administration für ausreichend hielt, um die Weghörner zu eliminieren.
Nichols sagte, dass er seit mehr als acht Jahren im Schweizer Manor Gebiet lebt und die Weghörner ihn immer gestört haben. Schliesslich sagte er, er habe genug Schlaf verloren, um den Rat zu bitten, etwas dagegen zu unternehmen. «Unsere Lebensqualität wurde durch die Lärmbelästigung der Weghörner verringert», sagte er. Nichols schätzt die Hörner zwischen 10 und 11 Mal pro Zug und manchmal können sie 30 Sekunden dauern. «Wenn es 100 Züge pro Tag mit Hörnern für jeweils 30 Sekunden gibt, kommen wir auf fast eine Stunde Hörner pro Tag», sagte er.
Nichols sagte, er geniesse die ruhige Zone in der Innenstadt und fragt sich, ob Essen im Freien und Getränke auf Restaurant-Patios so beliebt oder angenehm wären, wenn es Weghörner in der Innenstadt gäbe. Das Entfernen der Hörner auf der Ostseite ist eine Frage der Billigkeit, sagte er.
Bei diesem Treffen wies der Stadtrat das Stadtpersonal an, die Lautstärke der Hörner auf die Mindestanforderung von 92 Dezibel abzusenken. Ferner soll getestet werden, ob ein anderer Hornton stöend wirkt und das Horn für eine kürzere Zeit eingeschalter werden kann. Auch sollen die Hörner näher am Boden platziert werden sollten, damit sich der Schall nicht so weit ausbreitet. Nach dem Test soll das Stadtpersonal dem Rat berichten, ob die Änderungen einen Unterschied machen. Wenn die Änderungen nicht ausreichen, wird der Rat andere Optionen in Betracht ziehen, wie zum Beispiel den Bau eines Median- oder eines Vierquadranten-Tors. Der Stadtrat will dem Thema » ernsthafte Aufmerksamkeit schenken» und zu anderen Optionen übergehen, wenn die verschiedenen Änderungen nicht funktionieren.